Rauchwarnmelder retten Leben

 In Deutschland ist der Einbau von Rauchwarnmeldern in Wohnungen und Wohnhäusern gesetzlich vorgeschrieben, um den Schutz von Leben und Eigentum zu gewährleisten. Die sogenannte „Rauchwarnmelderpflicht“ gilt in allen Bundesländern und betrifft sowohl Neu- als auch Bestandsbauten.

Warum sind Rauchwarnmelder wichtig?

Rauchwarnmelder sind lebensrettende Geräte, die frühzeitig vor Bränden warnen. Im Brandfall zählt oft jede Sekunde, um sich und andere in Sicherheit zu bringen. Rauchwarnmelder erkennen Rauchentwicklung bereits in einem sehr frühen Stadium und alarmieren Sie mit einem lauten Signalton, sodass Sie mehr Zeit haben, das Gebäude zu verlassen und die Feuerwehr zu alarmieren.

Wer ist für die Installation verantwortlich?

In der Regel ist der Eigentümer bzw. Vermieter für die Installation und Wartung der Rauchwarnmelder verantwortlich. In manchen Fällen wird diese Verantwortung durch eine Passage im Mietvertrag an den Mieter übergeben.

Wo müssen Rauchwarnmelder installiert werden?

Grundsätzlich müssen Rauchwarnmelder in allen Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren, die als Fluchtwege dienen, angebracht werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, Rauchwarnmelder auch in Wohnzimmern und anderen Wohnräumen zu installieren, um eine umfassende Abdeckung zu gewährleisten.

Rauchwarnmelderpflicht

Rauchmelderpflicht in Deutschland seit 2013

Standalone Rauchwarnmelder

Rauchwarnmelder

Rauchwarnmelder RWM150 von ABUS

© ABUS

Zur Erfüllung der Rauchwarnmelderpflicht ist die eigenständige Installation von selbst gekauften Rauchmelden im privaten Bereich ausreichend. Allerdings ist es u.U. schwierig im Schadensfall, die ordnungsgemäße Installation nachzuweisen. Wir installieren und warten Rauchwarnmelder und bestätigen Ihnen die korrekte Installation und den einwandfreien Zustand schriftlich. Somit haben Sie im Schadensfall einen Nachweis, dass in Ihrem Haus Rauchwarnmelder installiert sind und diese regelmäßig gewartet wurden.

Funkvernetzte Rauchwarnmelder

Funk vernetzte Rauchwarnmelder bieten einen besseren Schutz als Standalone Rauchwarnmelder, da bei einem Brand nicht nur der auslösende Melder seine Sirene aktiviert, sondern auch alle anderen verbundenen Melder mit aktiviert. So bekommen Sie z.B. auch mit, wenn ein Melder im Keller auslöst und Sie sich gerade im Obergeschoss befinden. Die Funkvernetzung sorgt allerdings für einen höheren Melderpreis und eine geringere Batterielebensdauer.
In Kombination mit Telenot Einbruchmeldeanlagen setzen wir funkvernetzte Rauchwarnmelder ein, die ebenfalls die Einbruchmeldeanlage ansteuern. So kann Ihr Wachdienst im Brandfall alarmiert werden. Ebenso ist eine Meldung per SMS oder E-Mail möglich.

Telenot Funk-Rauchwarnmelder

Funk Rauchwarnmelder FRM381 von Telenot

© TELENOT

Brandwarnanlagen gemäß VDE V 0826-2

Brandwarnanlage Hifire XS von Telenot

Brandwarnanlage Hifire XS von Telenot

© TELENOT

Brandwarnanlagen dienen dazu, die Personen in einem Objekt vor einem Feuer zu warnen. Sie sollen also in erster Linie Menschen und nicht das Objekt schützen. An eine Brandwarnanlage werden automatische Brandmelder und Handfeuermelder angeschlossen. Löst ein Brandmelder aus, oder wird ein Handmelder eingedrückt, so werden Sirenen im gesamten Objekt aktiviert, um Betroffene vor dem Feuer zu warnen. Brandwarnanlagen beinhalten keine Aufschaltung zur Feuerwehr. Diese muss bei einem Alarm zusätzlich verständigt werden. Das kann z.B. durch einen Brandschutzverantwortlichen vorort oder eine Aufschaltung zu einem Wachdienst erfolgen. Um offensichtlich zu machen, dass es sich nur um eine Brandwarnanlage und keine Brandmeldeanlage handelt, werden blaue Handfeuermelder mit der Aufschrift „Hausalarm“ verwendet.

Als drahtgebundene Brandwarnanlage setzten wir die Hifire XS von Telenot ein. Dieses moderne Brandwarnsystem ermöglicht den Anschluss aller Telenot Melder, die auch für die große Brandmelde-Version der Anlage (Hifire 4000) verwendet werden. Zusätzlich können vereinzelte Funkmelder in das System integriert werden, um Räume abzudecken, die nicht mit Leitungen erreicht werden können. Schlagende Argumente für dieses System sind die intuitive Bedienung über Touchscreen und der im Vergleich zu Alternativprodukten niedrige Melderpreis.

Telenot: Link zur Hifire XS

Funk-Brandwarnanlagen gemäß VDE V 0826-2

Bei Brandwarnanlagen sind im Gegensatz zu Brandmeldeanlagen auch funkbasierte Systeme zugelassen. So ist die nachträgliche Installation deutlich leichter möglich. Allerdings raten wir soweit möglich immer zu leitungsgebundenen Systemen, da Funk-Systeme pro Melder oft teurer sind und durch ihren Verbrauch an Batterien ebenfalls höhere laufende Kosten verursachen.

Als Funk-Brandwarnanlage setzten wir hauptsächlich das Brandwarnsystem BEKA von Daitem ein. Die BEKA kann bis zu 148 Funkkomponenten verwalten (Rauchwarnmelder, Handmelder und Sirenen). Die Zentrale besitzt eine integrierte 12 Stunden Notstromversorgung und die Rauchmelder sind mit 8-Jahres Batterien ausgestattet. Die Batterien in den Druckknopfmelder und Sirenen halten circa 3 Jahre, können aber leicht gewechselt werden. Zudem können Batteriestände und Verschmutzungsgrad der Melder an der Zentrale angezeigt werden.

Daitem: Link zur BEKA

Daitem BEKA

Funkbrandwarnanlage BEKA von Daitem

© DAITEM

Brandmeldeanlagen gemäß DIN 14675-1

Brandmeldeanlagen sollen nicht nur die Personen im Objekt vor einem Feuer warnen, sondern alarmieren auch selbstständig die Feuerwehr, damit diese auch das Objekt schützen und verbleibenden Personen ins Freie helfen kann. Für Brandmeldeanlagen werden im Gegensatz zu Brandwarnanlagen rote Handfeuermelder verwendet. Da Fehlalarme und somit unnötige Einsätze der Feuerwehr vermieden werden sollen, werden hohe Anforderungen an Brandmeldeanlagen gestellt. Dazu gehört, dass ausschließlich zugelassene Geräte und Komponenten verwendet werden und die Anlagen ordnungsgemäß gewartet und dokumentiert werden. Zusätzlich muss es für die Feuerwehr die Möglichkeit geben, bei einem Brand das Objekt eigenständig zu betreten und den ausgelösten Melder schnell zu finden. Dafür werden Schlüsseltresore installiert, die sich im Brandfall automatisch öffnen. Im Gebäude wird ein Feuerwehrbedienteil installiert oder der Weg zur Brandmeldeanlage ausgeschildert. Die Brandmeldeanlage zeigt der Feuerwehr an, welcher Melder ausgelöst hat und auf Feuerwehrlaufkarten wird der Weg zu jedem Melder verzeichnet.

Als Brandmeldeanlage setzten wir hauptsächlich die Hifire 4000 von Telenot ein. Dieses Brandmeldesystem überzeugt durch einen, im Vergleich zu anderen Produkten, sehr gingen Melderpreis, sowie eine einfache Installation und Programmierung, die den Arbeitsaufwand und somit die Installationskosten reduziert. Des Weiteren ermöglicht die Anlage die Integration eines Web-Moduls, dass die Bedienung der Anlage über das Internet ermöglicht. So können wir, Ihr Wachdienst, oder Ihr Brandschutzbeauftragter im Alarmfall auf die Anlage zugreifen und diese steuern.

Telenot: Link zur Hifire 4000

Brandmeldeanlage Hifire 4000 von Telenot

Brandmeldeanlage Hifire 4000 von Telenot

© TELENOT

Melder der Brandmeldeanlage Hifire 4000

Melder der Brandmeldeanlage Hifire 4000

© TELENOT

Sie haben Interesse an einem der hier aufgeführten Produkte? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und wir beraten Sie gerne.